Eugen Gomringer (geboren am 20. Januar 1925 in Cachuela Esperanza, Bolivien; gestorben am 17. August 2021 in Rehau) war ein schweizerisch-bolivianischer Dichter, Kunsttheoretiker und Hochschullehrer, der vor allem für seine Konkrete Poesie bekannt ist.
Konkrete Poesie: Gomringer gilt als einer der Begründer der Konkreten%20Poesie. Diese Kunstform verzichtet auf traditionelle grammatische Strukturen und Narrative. Stattdessen liegt der Fokus auf der visuellen und klanglichen Wirkung der Wörter selbst. Gomringers Werke sind oft einfache, geometrisch angeordnete Wortkonstellationen.
Wirken und Einfluss: Er prägte maßgeblich die Entwicklung der visuellen und experimentellen Poesie. Seine Arbeiten sind weltweit ausgestellt und finden sich in zahlreichen Anthologien. Gomringer lehrte an verschiedenen Hochschulen und war unter anderem Direktor des Schweizerischen Werkbundes.
Künstlerische Schwerpunkte: Neben der Konkreten Poesie beschäftigte sich Gomringer mit Themen der Visuellen%20Kommunikation, Sprache und Kunsttheorie. Er setzte sich intensiv mit der Rolle der Kunst in der Gesellschaft auseinander.
Kontroversen: Eine Kontroverse entstand um sein Gedicht "avenidas" an der Fassade der Alice Salomon Hochschule in Berlin. Das Gedicht wurde nach Kritik an der fehlenden Geschlechtergerechtigkeit entfernt und später in veränderter Form wieder angebracht. Diese Debatte beleuchtete Fragen der Sprache und Repräsentation in der Kunst im öffentlichen Raum.
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